2015 Platform Research Symposium in Boston (MA)

Am 09. und 10. Juli 2015 findet das Platform Research Symposium in Boston mit verschiedenen Beiträgen zu Plattformen, Strategien von „Hochkarätern“ der Community wie bspw. Geoffrey Parker oder Marshall Van Alstyne statt. Der erste Veranstaltungstag richtet sich hierbei an Forscher, der zweite Tag an Praktiker. Auch Einreichungen von Beiträgen sind derzeit noch möglich. Weitere Infos unter: smgworld.bu.edu/platformstrategy/.

Hier die offizielle Einladung, welche mich dazu erreicht hat:

Boston University Executive Education Center

July 9, 2015

We are hosting the third academic symposium on platform research July 9 in Boston. As an active scholar in related areas, you are cordially invited to join us. We can’t promise that every paper will be accepted, but we can promise an outstanding day of research, colleagues, and good cheer. Topics of particular interest include:

• Platform business models
• Launch
• Two-sided networks
• Platform pricing strategy
• Internal organization
• Transitioning products to platforms
• Multihoming
• Coalitions, standard setting & policy
• Open Innovation
• Platform analytics

VENUE: smgworld.bu.edu/platformstrategy/
SUBMISSIONS: platformeconomics.org/2015/03/2015symposium/

Due to generous sponsorship from the Center for Global Enterprise and from Mars Corporation, all conference fees are waived for presenters and discussants.

We are also delighted to share a summary of Platform Strategy literature forthcoming in the Palgrave Encyclopedia of Strategy (www.palgraveconnect.com/esm/doifinder/10.1057/9781137294678.0794). If you don’t have free academic access, the penultimate version is available here (ssrn.com/abstract=2439323).

We look forward to seeing you in Boston this summer.

Sincerely,

Geoffrey Parker
Marshall Van Alstyne
Tulane University / Boston University / MIT
platformeconomics.org

OneDrive API: Einfacher Zugriff auf Onedrive von Microsoft

Unter http://onedrive.github.io/ stellt Microsoft in der Zwischenzeit die API nebst Entwicklungswerkzeugen (SDK), Dokumentation und Code-Snipplets für OneDrive (derzeit nur für die private Consumer-Variante) zur Verfügung. Damit soll es auch Drittanbietern (Komplementoren) ermöglicht werden, mit ihren Anwendungen/Apps den Zugriff auf die OneDrive als Plattform zu erhalten und für Innovationen im Microsoft Ökosystem zu sorgen…

Forschungsprojekt des CGE: The Emerging Platform Economy

Das Center for Global Enterprise (CGE) hat unter der Leitung der Forscher Peter Evans und William Barnett das Forschungsprojekt „The Emerging Platform Economy“ gestartet. Näheres dazu auf der Projektwebsite. Klingt auf ganz interessant…

Google Actual Cloud Platform

Das Google Platform-Team hat sich einen netten Aprilscherz zum aktuellen Cloud-Plattform-Hype ausgedacht: Die Google Actual Cloud Platform, die direkt in der Troposphäre mit Features wie Stormboost, Weather dashboard läuft … und wenn man in den Himmel schaut: Sieht man sogar seine Cloud… 🙂

Google Actual Cloud Platform

Google Actual Cloud Platform Website

Der 1. April ist zwar schon vorbei. Aber das Reinschauen lohnt sich m.E. trotzdem: https://cloud.google.com/actual-cloud/

Gartner Magic Quadrant 2015 für Enterprise Application Paas-Plattformen

Die Analysten von Gartner haben am 24.03.2015 (aktualisiert am 30.04.2015) den „magischen“ Quadranten für cloud-basierte Enterprise Application Paas-Plattformen für das Jahr 2015 veröffentlicht. Dieser ist über die Gartner Website (Danke an salesforce für den Link im Blog) einsehbar. In der zugrunde liegenden Analyse werden die Plattformangebote (Paas-basiert) der derzeit gängigsten Hersteller zur Unterstützung von Anwendungsprojekten (auch für Internet of Things (IoT) oder Big Data) anhand von 15 Kriterien, wie bspw. „Market Responsiveness/Record“, der „Customer Experience“ oder dem „Business Model“ verglichen und gerankt.

Magic Quadrant for Enterprise Application Platform as a Service, Worldwide

Quelle: Gartner (2015), siehe Link im Beitrag.

Als derzeit führende PaaS- bzw. aPaaS-Plattformen („Leaders“) stufen die Analysten von Gartner die Angebote von salesforce (u.a. Salesforce1, force.com, Heroku, ExactTarget Fuel) und Microsoft (Azure sowie darauf aufbauende Services) ein. Google wird mit seinen Angeboten App Engine und managed virtual machines (VMs) als „Challenger“ eingestuft. Als „Visionaires“ werden u.a. bekannte Größen wie SAP mit der HANA Cloud Platform (HCP)  oder IBM mit seinem Bluemix-Angebot genannt. Aber auch die Angebote anderer Anbieter, wie bspw. von RedHat, Zoho, Mendix oder der Software AG finden Erwähnung. Da sich die Plattformen aufgrund der bei Cloudangeboten relativ kurzen Releasezyklen laufend ändern, wird die weitere Entwicklung, nicht nur für Forscher im Kontext, spannend bleiben… auch wird sichtbar, dass es sich bei den „Plattformen“ meinst um ein, nicht nur für den Forscher sondern auch für Kunden schwer abgrenzbares Sammelsurium an Diensten handelt. Siehe hierzu das Sammelsurium des „Leaders“ salesforce. Die Forscher von Gartner betonen darüber hinaus die Volatilität des Marktes, der somit noch weiteren Änderungen unterliegen kann. Weitere Details finden sich unter dem oben stehenden Link. Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich über Kommentare ! 🙂

Website mit Tipps und Tricks zum Amazon fire phone

Nachdem ich anfangs wie die Jungfrau zum Kinde an ein Amazon fire phone mit 64GB gelangt bin, kann ich mich aufgrund der Verarbeitung, aber auch der Bedienung her immer mehr für dieses Gerät begeistern. Insbesondere nach dem letzten Preissturz des Gerätes stellt dieses doch bestimmt auch für den einen oder anderen User eine interessante Alternative zu den iPhones und Androiden dar, wenn auch das Angebot komplementärer Dienste oder Apps weiterhin als beschränkt gelten kann. Gesammelte Howto’s usw. sind ebenfalls manchmal noch Mangelware. Unter http://spinyourfire.com/ bin ich auf eine interessante Seite einer jungen Autorin namens Olga gestoßen, auf der es Tipps und Tricks (Unlocken, Sideloading von APKs und dem Google Playstore, Bedienungshilfen usw.) gibt. Zwar sind manche Artikel etwas stark im American style verfassen (bspw. „How To Turn Fire Phone Into Android Phone“ für den Artikel zum Sideloading) aber trotzdem durchaus lesenswert. Schaut Euch die Seite mal an!

Telekom Developer Garden schließt die Tore

Im Rahmen meiner Dissertation hatte ich u.a. den Developer Garden als Plattform bzw. Ökosystem für Entwickler untersucht. Leider ist die Sache allerdings in den letzten Jahren leider nie richtig „ans Fliegen“ gekommen und scheint nicht die notwendigen Netzeffekte generiert zu haben. Nun kommt, nach dem Abgang einiger prägender Personen auch das Ende für die Plattform. Die Schnittstellen werden ab dem 30.06.2015 abgeschaltet. Für weiteren Support der APIs verweist die Telekom auf die Partnerfirma Tropo. Schade!

Hier der Auszug aus der entsprechenden E-Mail, welche Nutzer heute von der Telekom bzw. Developer Garden erhalten habe:

Sehr geehrte Nutzer des Developer Garden,

heute möchten wir Euch mitteilen, dass der Developer Garden, das Entwicklernetzwerk der Deutschen Telekom, zum 30. Juni 2015 die Erreichbarkeit seiner zurzeit verfügbaren Schnittstellen einstellen wird. Gemäß unserer Vertragsbestimmungen kündigen wir hiermit das Vertragsverhältnis über Developer Garden und einzelne bei uns angebotene Dienste zum 9. April 2015.

Ob auf Messen, auf unseren Hackathons oder in der reinen digitalen Kommunikation – in den vergangenen sechs Jahren haben wir viel mit und von Euch lernen dürfen. Dafür möchten wir Euch danken. Wir danken Euch auch für das Interesse an unseren Produkten, die Treue und die Anmerkungen, die wir stets zum Anlass nahmen, unsere APIs und Dokumentationen zu verbessern.
Doch gerade die Netzkultur zeigt, wie schnelllebig das digitale Leben ist und dass es oftmals besser ist zu wissen, wann etwas enden muss um Zeit und Raum für Neues schaffen zu können. Für uns, das Team hinter Developer Garden, welches viel Herzblut in das Entwicklerprojekt steckte, ist dieser Zeitpunkt jetzt gekommen. Mit Hochdruck arbeiten wir heute daran, digitale Innovationen in der Deutschen Telekom AG zu fördern. Denn eines können wir mit Bestimmtheit sagen: Viele interessante Projekte warten darauf, mit Euch gemeinsam zu wachsen und die digitale Zukunft zu formen. Bleibt gespannt!

[…]

 Dear Developer Garden user,

Today we would like to inform you that Developer Garden, the developer network of Deutsche Telekom, will discontinue access to its currently available interfaces as of June 30, 2015. As per our contractual specifications, we herewith terminate our contractual relationship covering Developer Garden and those services individually contracted with us as of April 9, 2015.

At trade shows, hackathons, or through plain digital communication, we have learned much from you and with you over the past six years. We would like to thank all of you for this. We also thank you for your interest in our products, your loyalty and comments, which we have always used as opportunities for improving our APIs and documentation.
It is precisely this digital web that illustrates how fast-paced digital life is, and that it is often good to know when it is time to end something in order to allow time and space to create something new. For us, the team behind Developer Garden, having poured so much passion into the developer project, that time has now come. We are now working feverishly to advance digital innovations at Deutsche Telekom AG. Because there is one thing we can say with certainty: Many interesting projects are waiting for you to grow them and shape the digital future. Stay tuned!

[…]

Windows Rechner einfach gegen Malware schützen mit Spybot Search & Destroy Portable

Erst kürzlich musste ich mal wieder einen Rechner eines Freundes auf Malware (Trojaner, Keylogger, …) überprüfen und davon befreien. Neben den im Trojaner-Board empfohlenen Diensten bzw. Tools verrichtet hierbei die Software Spybot Search & Destroy. Die Software ist für Privatanwender kostenlos (kommerzielle Anwender zahlen einen kleinen Obulus), lädt Updates herunter und ermöglicht einerseits den Rechner und Dateien auf Spyware und Rootkits zu scannen, aber auch vorab die bekannten Browser gegen Angriffe zu „immunisieren“, indem bekannte Bedrohungen und schädliche Websiten vorab gesperrt werden.

spybot

Das Gute dabei: Es gibt bei PortableApps eine portable Version, welche sich einfach auf einem USB-Stick bzw. anderem portablen Datenträger transferieren lässt. Sie kann somit auf einem „sauberen“ Rechner vorbereitet werden (Updates, …) und anschließend relativ einfach genutzt werden kann, um möglicherweise befallene bzw. zu untersuchende Rechner ohne weitere Installation zu überprüfen. Der Vorteil: Somit kann man die Netzwerkverbindung des Rechners trennen und die Weiterverbreitung von Schadsoftware verhindern. Zwar sollte man darauf hinweisen, dass diese Software nicht alleiniger Ersatz für einen Virenscanner (insb. auf einem Windowsrechner) taugt, jedoch eine gute Ergänzung dazu darstellt.

Probiert es doch mal aus. Die portable Version gibt es z.B. bei PortableApps. Viel Spaß damit! Ansonsten ist das bereits oben genannte Trojaner-Board immer eine gute Anlaufstelle, falls Ihr einen Viren- bzw. Schädlingsbefall Eures Rechners fürchtet…

Wichtige Hinweise: Die Benutzung der oben beschriebenen Software erfolgt auf eigene Gefahr. Über Anregungen zu interessanten Anwendungen, Websiten oder Diensten freue ich mich auch immer… also nur her damit! 🙂

Kostenlose Online Kurse (MOOCs) zu den SAP HANA Plattformen in der Cloud

Auf openSAP, der Online-Lernplattform bzw. Massive Open Online Courses-Plattform der SAP gibt es derzeit ein paar interessante Kurse, in denen man die SAP Plattformen in der Cloud, wie beispielsweise die Hana Cloud Plattform (das PaaS-Angebot der SAP) im Detail kennen- bzw. ausprobieren kann. Die Inhalte der Kurse, welche sich an Einsteiger aber auch Fortgeschrittene richten, werden in Form von Videos, begleitenden Folien, aber auch „Hands-On-Trainings“ mit den verschiedenen Werkzeugen der Plattformen vermittelt und anschließend in Form von kleineren Aufgaben und wöchentlichen Tests („Assignments“) abgefragt. Mittels kostenloser Test-Accounts und Entwicklungstools für die Plattformen kann man diese direkt ausprobieren, z.B. kleine Apps für mobile Endgeräte bauen. Darüber hinaus können Fragen in der SAP eigenen SCN-Entwicklercommunity gestellt werden, die zudem der Vernetzung mit anderen Usern (Entwicklern, Entscheidern, Usern, …) dient. M.E. sind diese Kurse ein ganz gutes Angebot, um einen ersten Blick auf die Aktivitäten und Angebote der SAP im Plattform-bzw. PaaS-Umfeld zu werfen. Nach der erfolgreichen Teilnahme an den Kursen gibt es ein Zertifikat (entweder als „Record of Achievement“ für das erfolgreiche Bestehen der wöchentlichen sowie des abschließenden Tests oder in Form eines „Record of Participation“ für die bloße Teilnahme bzw. das Konsumieren der Inhalte). Ein solcher Zertifikat kann sich z.B. bei Berufsanfängern ganz gut machen – schließlich suchen die Unternehmen im Moment aufgrund von Trends wie der Digitalsierung oder dem Cloud-Computing Mitarbeiter, welche über (erste) Erfahrungen mit den Cloud Plattformen, mobilen Apps usw. verfügen. Ein kleiner Wermutstropfen des Angebots: Leider gibt es die Zertifikate nur, wenn man die Kurse in einem vorgegebenen Zeitrahmen absolviert. Somit ist man zeitlich nicht komplett flexibel. Außerhalb des Zeitraums hat man dann zwar (hoffentlich) das vermittelte Wissen mitgenommen, aber kein Zertifikat als Nachweis…

Ich habe mir die beiden nachfolgenden Kurse angeschaut:

Beide haben mir ganz gut gefallen, wenn man natürlich in einem Online-Kurs nicht alle Inhalte komplett vermitteln kann. Es gibt aber auch weitere Interessante Kurse z.B. zu Trendthemen wie der Digital Transformation / Digitalisierung, zum Internet der Dinge (IoT) oder der Softwareentwicklung für SAP HANA. Schaut einfach mal rein. Eine Übersicht aller Kurse findet Ihr hier:  https://open.sap.com/dashboard

–> Für ein kostenloses Angebot sind die Kurse m.E. sehr gut gemacht, der Besuch lohnt sich!

Onedrive for Business Mac Client Fehler bzw. Crash: „A problem occurred while accessing the Office Document Cache“

Seit der parallelen Installation der Preview (Beta) des Onedrive for Business Clients unter Mac OS X sowie der Preview (Beta) für das neue Office for Mac auf meinem MacBook Air habe ich im Onedrive for Business Client nach dem Systemstart eine Fehlermeldung erhalten, welche die erfolgreiche Synchronisation mit meinem Onedrive for Business verhindert hat: „A problem occurred while accessing the Office Document Cache. Do you want to repair this problem?“ Letzteres Angebot, den Fehler automatisch zu beheben blieb/bleibt allerdings ohne Erfolg… und der Client crasht.

Fehlermeldung A prolbelm occured while accessing the Office Document Cache

Unter http://community.office365.com/en-us/f/153/t/298682.aspx bin ich zu dem Problem fündig geworden und möchte die Lösung, welche im Ursprungsthread über mehrere Beiträge verteilt ist, hier kurz auf Deutsch zusammenfassen:

  • OneDrive for Business Client beenden (Rechtsklick auf das Symbol und „beenden“)
  • Spotlight-Suche öffnen
  • Suche nach „OfficeFileCache“
  • Einen Ordner in der Hierarchie nach oben gehen und den Ordner „OfficeFileCache“ löschen:
  • Bildschirmfoto 2015-03-14 um 13.16.46
  • Alternativ könnte man zum Löschen auch, wie im Microsoft Forum vorgeschlagen, das nachfolgende Skript nutzen:
  • IFS=$'\n'
    for i in `find ~/Library -name OfficeFileCache`; do echo $i; rm -Rf “$i"; done
  • OneDrive for Business Client neu starten
  • Die Synchronisation sollte wieder problemlos funktionieren (zumindest, was den in der Überschrift genannten Fehler angeht).

Viel Erfolg damit und hoffen wir, dass die finale Version des Mac OS X Clients für OneDrive for Business noch ein bisschen stabiler wird und eine vergleichbare Pflege wie die Windows-Version mit ihren stetigen Verbesserungen erfährt… Alternativen zum Microsoft-Client in der Beta-Version für Mac OS X habe ich in diesem Beitrag gegenübergestellt.

Wie immer gilt: Die Bereitstellung dieser Problemlösung erfolgt ohne Gewähr bzw. auf Euer Risiko.

Update vom 24.03.2015: In der Zwischenzeit hat das Microsoft Office Product Team Probleme bei der parallelen Installation von Office for Mac Preview und dem Onedrive for Business Client bestätigt und empfiehlt entweder nur eine der beiden Anwendungen „Onedrive for Business Client“ oder die „Office for Mac Preview“ zu installieren, oder beim jeweiligen Systemstart den oben dargestellten Workaround mit dem Löschen des OfficeFileCache anzuwenden… Leider nicht sehr befriedigend.

Update 20.02.2016: In der Zwischenzeit besteht das Problem nicht mehr, da der normale Onedrive Client auch OneDrive for Business Dateien synchronisieren kann. Siehe: https://support.office.com/en-us/article/Get-started-with-the-OneDrive-for-Business-Next-Generation-Sync-Client-on-Mac-OS-X-d11b9f29-00bb-4172-be39-997da46f913f#BKMK_AlreadySignedIn . Damit kann man man den problembehafteten Preview Client deinstallieren.

 

SecureErase: SSD sicher löschen mit Parted Magic Live CD bzw. USB-Stick

Nachdem der mitgelieferte SSD Magician von Samsung Probleme damit hat, einen bootbaren USB-Stick zum sicheren Löschen meiner Samsung 830 PRO SSD im UEFI-Modus zu erstellen, bin ich auf die Suche nach sinnvollen Alternativen gegangen und habe diese im Linux Umfeld mit der Parted Magic Live CD gefunden. Diese ermöglichte es mir, meine Samsung SSD vor der Weitergabe sicher zu löschen. Die Anwendung klassischer Tools für Festplatten zum Überschreiben dieser, machen hier keinen Sinn, siehe: http://www.heise.de/security/meldung/Viele-SSDs-und-USB-Sticks-lassen-sich-nicht-sicher-loeschen-1195973.html

Dazu bin ich wie folgt vorgegangen:

  • Auf den Seiten von Chip.de habe ich mir eine kostenlose Version von Parted Magic heruntergeladen. Für neuere Versionen von Parted Magic fällt ein Preis von ca. 10 EUR an –> Auch nicht sehr teuer für die Mühen, welche der Autor in diese LiveCD gesteckt hat. Selbst meine interne UMTS-Karte usw. wurden darin problemlos erkannt…
  • Diese ISO habe ich mittels des Tools TuxBoot (bei mir die Version 0.8.2 – Download vonSourceForge) auf einen USB-Stick gebannt. Dazu habe ich (siehe Screenshot)
    • Tuxboot gestartet
    • „Preloaded ISO“ und die zuvor bei Chip heruntergeladene Datei (ISO) ausgewählt.
    • Als Ziel den USB-Stick gewählt und mit OK bestätigt. Nach ein paar Minuten war der Stick fertig…

tuxboot

  • Anschließend habe ich das System von diesem USB-Stick gebootet (Auswahl im Grub Menu: Default Settings 64 from RAM – kann je nach System unterschiedlich sein).
  • Nach dem Booten habe ich die Funktion „Erase Disk“ auf dem Desktop gewählt und hier dann für eine SSD den untersten Menüpunkt „Internal Secure Erase Command“  (diese nutzt im Hintergrund hdparm) sowie im nächsten Fenster die zu löschende SSD gewählt.
  • Anschließend hat sich Parted Magic noch darüber beschwert, dass meine SSD im Status „Frozen“ und daher nicht gelöscht werden können. Hier kann man sich damit behelfen, indem man das System in den Standby-Modus versetzt, wieder aufweckt und das Erase Modul neu startet ODER die SSD kurzzeitig vom System trennt. Ich habe ersteres gewählt. Anschließend war meine SSD nicht mehr im Status „frozen“ und konnte somit gelöscht werden. Selbstverständlich gab es noch ein paar Rückfragen dazu, welche ich bestätigen konnte…
  • Das wars… und ich konnte Parted Magic beenden (herunterfahren), meine SSD ausbauen und guten Gewissens weitergeben.

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen von Euch auch… 🙂

Mehr Apps für das Amazon fire phone: Mit dem „APK Downloader“ Android Apps aus dem Google Play Store downloaden

Als relativ glücklicher Besitzer eines Amazon fire phone bin ich eigentlich von der Hardware (Geschwindigkeit, Verarbeitung, …) sowie dem Betriebssystem fireOS positiv überrascht. Hatte ich doch im Vorfeld recht viel Negatives darüber gelesen… Mich stört jedoch weiterhin das recht eingeschränkte App-Angebot in Amazons AppStore. Das Angebot komplementärer Apps für Zusatzfunktionen ist für mich immer noch mit entscheidend für den Nutzen eines Smartphones. Daher bin ich derzeit auf der Suche nach alternativen Quellen, um entsprechende Android Apps aus dem Google PlayStore auf mein Amazon fire phone zu bekommen. Siehe hierzu auch mein Beitrag zur Installation des PlayStore auf dem Amazon fire phone. Bei der Suche nach Alternativen bin ich auf den nachfolgenden Dienst bzw. Extension für Google Chrome gestoßen: Den APK Downloader. Er ermöglicht es Euch zu einem Link bzw. einer App aus dem PlayStore eine entsprechende APK herunterzuladen und somit auch die neueste Version einer App auf Euer fire phone zu installieren. Angeblich funktioniert diese Variante auch mit anderen Geräten, wie dem Kindle fire – ich habe es allerdings nicht getestet…

Die Website zum Dienst sagt dazu: „Have you ever wanted to get your hands on the latest game, only to find that the Google Play thought it wasn’t compatible with your phone? Maybe you don’t have a snapdragon device, but youre’re pretty sure an old device could handle it still. Have a Kindle Fire and want access to more than just the Amazon AppStore? Until now you’ve been stuck, but a new online service also come with Chrome extension called APK Downloader will allow you to download an apk file from the Google Play directly to your desktop rather than to your device.“

Um den APK Downloader nutzen zu können benötigt Ihr zwei Dinge:

  • einen Google Account mit dem Ihr Euch im PlayStore anmeldet und Apps usw. herunterladen könnt.
  • Eine so genannte Device ID (GSF ID KEY –  GSF steht für Google Service Framework) Eures Gerätes. Diese könnt Ihr durch das „Wählen“ der nachfolgenden Tastenkombination auslesen:  *#*#TALK#*#* . Anschließend öffnet sich der GTalk Service Monitor in dem Ihr nach einem Eintrag in der Form „Device ID: android-….“ suchen müsst. Hier den Wert OHNE „android-“ notieren und im APK Downloader verwenden.

Anschließend kann der Downloader genutzt werden, um APKs herunterzuladen, auf das firephone zu kopieren (eine Anleitung dazu findet Ihr hier) und anschließend zu installieren…

Eine ganz interessante Lösung, wenn diese Variante des Herunterladen von APKs auch einen Nachteil mit sich bringt: Aktualisierungen von Apps erfolgen auf diese Art und Weise leider nicht automatisch über den Google PlayStore. Hier müsst Ihr wieder einen manuellen Download bspw. auf den APK Downloader starten…

Also: Viel Spaß damit und ich freue mich über Euer Feedback bzw. auch über Hinweise, wie man einfacher/geschickter aber auch legal an Apps aus dem PlayStore kommt… Alternative AppStores wie bspw. Mobogenie werde ich sicherlich auch noch ausprobieren… 🙂 Wie immer gilt: Alles ohne Gewähr!